Entstehung der Musterquelle
... vorweg gesagt, sie entsteht stetig - machmal eher ein Rinnsal und dann aber wieder ein breiter Strom, das hängt von vielen unterschiedlichen Dingen ab.
Anfang Mitte Februar 2015 war ich, Ela, schon angemeldet für mein CZT-Seminar 19 und bezahlt war auch schon alles und der Gedanke, dass das für mich finanziell schon der absolute Wahnsinn ist, begleitete mich stetig und ich freute mich darauf und zwar riesig. Damals schon zeichnete ich viel, abends vor dem Zubettgehen, da ich wusste, dass es mir beim Einschlafen hilft.
Dann, oh Schreck, Anfang März kam ich in so eine „Kurzzeit-Panik-Phase“ ;-) in der ich mir einbildete, ich würde immer nur die gleichen Muster tangeln und Zentangle würde mir schon langweilig werden bevor ich überhaupt CZT bin.
Wenige Tage später bekam ich, in sehr gefrustetem Zustand, mein Starterkit aus der USA und in diesem Starterkit war u. a. ein 20-flächiger Würfel, meine kleine Rettung sozusagen. Am 7. März 2015 würfelte ich für mich aus den ersten schnell zusammen gesammelten Muster, meine höchstpersönliche 1. Challenge aus, damals noch nur für mich selbst und es war sehr beruhigend für mich. Die die Facebook-Gruppe Zentangle® - Z.I.A. & mehr war damals meine Haus- und Hof-Facebookgruppe (mit noch unter 200 Mitgliedern) in Sachen Zentangle mit unter 200 Mitgliedern, glaube ich. Hihihi Die Gruppe war und ist mir immer noch wichtig, denn mein Englisch ist nicht ganz so prickelnd. Da stellte ich meine 1. Challenge-Kachel ein, voller Stolz! Und dann kam die erst Anfrage von Anya Ipsen, „Du Ela, kann ich da mitmachen?“ „Ähhhh – ja!“ Anya war nicht die einzige und die Challenge nahm ihren Lauf. Jetzt sind wir bei Nummer 780 und ich habe nicht eine einzige nur für mich alleine gemacht, weil immer eine treue kleine Gruppe mit mir gezeichnet hat und mir so gezeigt hat, es ist richtig, was ich mache.
Eine Bekannte von mir unterstützte mich zeitweise im Aufbau der Homepage www.ElaToRium.de . Diese Zusammenarbeit erwies sich auf Dauer als nicht fruchtbar und schlussendlich hätte es dem ganzen fast den Gnadenstoß gegeben. So sprang mein Mann Tom ein, arbeitete sich ein und meisterte viele Hürden. In der größten Verzweiflung im Juli, als die Seite technisch führungslos war und mir über den Kopf zu wachsen drohte, bekam ich ein Email von Annette Plaga-Lodde. Einige kennen sie bestimmt als LonettA. Sie fand die tägliche Challenge sehr gut und war sofort von der Idee einer Mustersammlung für den deutschsprachigen Raum sehr angetant. Wir schrieben und telefonierten viel und mein Projekt wurde zu unserem Projekt. Annette war meine Rettung. Wir brachten die Datenbank in vielen, vielen Stunden, Muster für Muster in Ordnung, und versuchten möglichst alle Muster direkt mit Seiten der Original-Designer zu verlinken. Also weg von Pinterest, das uns aus Gründen des Umgangs mit den Daten der einzelnen Designer nicht so zusagte. Das Thema Wertschätzung und Dankbarkeit, also die Grundfesten der Zentangle-Philosophie sind uns extrem wichtig. Wir waren sehr dankbar, dass uns Linder Farmer erlaubte, für die Challenge auf ihr tanglepatterns.com zu verlinken. Und freuen uns über jeden Musterdesigner, der auf uns zukommt, damit wir seine Muster einpflegen oder verlinken und der Allgemeinheit zur Verfügung stellen können.
Wir wollten eine gewisse Ordnung, aber es solte auch ansprechend, zuverlässig, inspirierend und doch unaufdringlich und entspannend sein. Die Musterquelle soll allen zur Verfügung stehen, als praktische Hilfestellung aber auch Raum zu Diskussionen lassen. Wir wollten etwas schaffen, was wir uns in unseren Anfängen so oft gewünscht hatten.
Es gab und gibt auch jetzt immer noch viele, stundenlange Gespräche mit Annette und ich möchte sie nicht missen, denn jetzt ist sie mir eine sehr wertvolle Freundin und Kollegin. Beide stellten wir fest, dass es für keine von uns alleine möglich gewesen wäre und auch nicht ist, dieses Projekt zu wuppen.
Nebenbei gesagt, habe ich einen riesigen Respekt vor Linda Farmer und ihrer tanglepatters.com, denn was diese Frau da aufgebaut hat ist immens und war eine heiden Arbeit.
Oft steht uns noch die Technik im Wege, aber auch diese Probleme werden Tom und Milla lösen. Ein Punkt ist uns sehr wichtig. Es gibt viele Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten zum Thema Muster und wie sie für Zentangle sein sollen. Welche sind richtig? Woher kommen sie? Wer hat welches Muster designed? Wie sollen die Steps aussehen? etc…(so ein bisschen deutsch halt) ;-)
Von Anfang an haben wir uns entschlossen, nicht schnell zu be- oder gar verurteilen, sondern unseren meist erwachsenen Besuchern die Möglichkeit zu geben, selbst zu entscheiden. Darum haben wir für die Musterquelle den Begriff der „Musterschwestern und –brüder“ gesucht und gefunden. Wenn uns an einem Muster eine Ähnlichkeit oder gar Gleichheit auffällt, weisen wir darauf hin und überlassen es Euch eine eigene Meinung zu bilden. (wie z B. bei Tile Roof Top)
Achtsamkeit ist wichtig und zwar in allen Richtungen. <3
Es gibt Muster oder Techniken die so richtig Spaß machen, ureigenst aber zu gegenständlich sind für „richtiges“ Zentangle. Denkt einfach nur an die Gem-Welle. Nach langen inneren Kämpfen ;-) haben wir uns für den Spaß entschieden. Wir sind und werden keine Musterpäpste sein, die den bösen Finger heben. Das wollen wir nicht - auch wenn wir CZTs sind! Für Diskussionen sind wir jedoch immer offen.
Es wird Alternativ-Steps geben, für Muster, die sich uns selbst anhand der vorhandenen Steps nicht erschlossen haben. Diese sind nicht als Kritik zu werten, sondern als Anregung die Blickrichtung zu wechseln und auch mal neue Wege zu gehen.
Eines war uns von Anfang an klar. „A stroke a time ….“ Jede macht das, was sie kann und woran sie im Moment Freude hat. Wir sind füreinander da und setzen uns „nie“ unter Druck. Nur so können wir, sehr freundschaftlich verbunden, mit absoluter Liebe und Hingabe die Musterquelle wachsen lassen.
Kurze Zeit nach dem CZT-Seminaren im Frühjahr diskutierten Annette und ich, das damals neue und so spannende Thema Reticula und Fragmente und es war uns klar, dass wir uns darum kümmern müssten und doch sahen wir, dass wir keine Ressourcen dafür frei hatten. Nur ein paar Tage später schwärmte mir unsere Anya Ipsen von dem Thema vor und erklärte mir, dass da unbedingt etwas gemacht werden müsste. Es gibt so viele glückliche Zufälle und in diesem Fall war Anya unsere Rettung für dieses wundervolle Thema, dass sie voller Leidenschaft betreuen wird. Auch hier freuen wir uns, neue Fragment- und Reticulumvorschläge von Euch zu bekommen.
Es wird unser Baby bleiben, egal was der Rest der Welt dazu meint, außer wir entscheiden uns gemeinsam anders. Die Musterquelle wird wachsen und sich verändern, sich weiter verbessern. Zwischenzeitlich haben wir tausende Muster in der Musterquelle erfasst, davon wurden zwischenzeitlich tausende Challenges gezeichnet, die so ganz nebenbei täglich weiterlaufen.
Die Musterquelle ist kein Unternehmen, das Profit machen will. Wir tun, was wir tun in unserer Freizeit unendgeltlich und mit großer Hingabe, damit ihr davon profitieren könnt. Wir schalten keine Werbung, weil die Musterquelle eine Oase der Ruhe und Entspannung bleiben soll. Nichts blinkt und scheppert, keine Laufbänder und keine grellen Farben. Kommt zu uns aufs Sofa und fühlt Euch wohl.
Eine Quelle kann versiegen, die Musterquelle ist weit davon entfernt. Wir nehmen gerne Anregungen Vorschläge und konstruktive Kritik entgegen, freuen uns über neue Mustervorschläge und auch über Ausführungen zu bereits bekannten Muster. (Beispiel: siehe Bunzo), die wir immer zuerst diskutieren, bevor wir sie umsetzten. Was hat das nun alles mit den Challenges zu tun. Diese Musterquelle wäre ohne die Challenge nie entstanden und - ganz klar - ohne Muster keine Challenges. ;-)
Mit einer kleinen Tür fing es an – nach vielen Jahren harter Arbeit steht da ein wunderschönes Haus mit vielen Zimmern.